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Was ich von dieser Marokkoreise gelernt habe

 

Nun fahre ich bereits seit 20 Jahren beinahe einmal jährlich nach Marokko und jedesmal bin ich wieder erstaunt, dass es immer wieder anders als erwartet ist.

Beim Ankommen diesmal war ich verblüfft, wie sehr auch mich das Bild, das im Moment im Westen von der arabischen bzw. muslimischen Welt gezeichnet wird, unerwarteterweise beeinflusst hat. Es hat mich ganz kalt erwischt zu bemerken, wie vorgefasst meine Meinung war und wie diese mit der Realität regelrecht kollidierte, obwohl mir Marokko zu einem zweiten Heimatland geworden ist und ich es gut kenne.

Überrascht hat mich auch, dass eine Lehrerin zu mir sagte: „Ich halte mich nicht an das Curriculum, sondern ich mache das mit den Kindern, was ihnen nützt“. Oder in einer Gebärklinik, die für 3000 Geburten im Jahr ausgelegt ist, wo jedoch jährlich 8000 Kinder zur Welt kommen, auf einer Infotafel zu lesen, dass sie sich trotz dieser Überforderung das Ziel gesetzt haben, die Geburtsroutine menschlicher zu gestalten.

Was ich diesmal einmal mehr gelernt habe, ist, meine Annahmen im Zaum zu halten und statt dessen mit „neuen“ Augen hinzuschauen und mich auf das Unerwartete einzulassen.

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