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Die Familie in der orientalischen Welt

 

Die Familie im Orient besteht nicht aus Vater, Mutter, zwei Kindern und Hund, sondern neben Vater, Mutter und meist mehreren Kindern noch aus Herkunftsfamilie samt Großeltern und Geschwister der Eltern und der angeheirateten Familie samt Großeltern und Geschwister der Eltern.
Kriegt man Besuch, – der zumeist unangemeldet und häufig kommt – so stehen dann schon mal 20 Personen vor der Tür.

Die orientalischen Kulturen zählen zu den kollektivistischen Kulturen, d.h. unter anderem, dass das Wohl der Gemeinschaft mehr zählt als das Wohl des Einzelnen. Dies erfordert oft viele Opfer des Individuums, bedeutet aber auch umfassende Unterstützung, Versorgung und Hilfe.

Aufgaben, die hierzulande von staatlichen Stellen übernommen werden, wie Krankenversicherung, Arbeitslosenservice, Pension, Krankenpflege, Schutz durch Polizei, Wahrung der Rechte durch Gericht, Bankenleistungen, usw. werden in der orientalischen Welt – je nach Land – von der Familie übernommen.

Genauso wenig, wie man sich in unseren Breiten mit Polizei und Gericht anlegt, legt man sich im Orient mit der Familie und ihren Regeln an.

Themen wie Vereinsamung, Mehrfachbelastung durch Beruf, Haushalt und Kinder, allein ankommen, Altersdepression, keine Zeit füreinander, Altersheime, fehlende Kinderbetreuung, niemanden zum Reden und Zuhören haben, fehlende Nähe und fehlender menschlicher Kontakt, usw. sind im Orient nahezu unbekannt.

Wie lässt sich eine Kombination aus den Vorteilen des Westens und der Vorteile des Orients schaffen?

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1 Kommentar

  1. Melanie Samsel

    Ich würde die Eltern meines Mannes gerne in einem modernen Seniorenpflegeheim unterbringen. Allerdings weigert er sich. Daher ist es gut zu wissen, dass das mit seinem orientalischen Hintergrund zu tun haben könnte.

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