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Die Weiblichkeit in der orientalischen Welt …

 

… war das Thema meines Vortrags bei den Business and Professional Women Wien

In unserer Welt, in der wir als Frauen hauptsächlich jung, schlank und unwiderstehlich sein sollen, ist unsere andere wilde, weise und intuitive Seite in Vergessenheit geraten.

Die orientalische Frauenwelt kann uns als Inspiration dienen – wir können uns die Rosinen davon rauspicken und damit so sein, wie wir es selbst bestimmen.

Die orientalische Welt ist geprägt von der Körperlichkeit – während hierzulande die Kopflastigkeit vorherrscht. Das gesamte soziale Leben im Orient beruht auf dieser Körperlichkeit: welche Kleidung man trägt, welchen Abstand man hält, wie Räume aufgeteilt werden, usw. Weil dem Körper so viel Beachtung geschenkt wird, ist das Leben dort sehr sinnlich – Düfte und Gewürze haben eine große Bedeutung, Musik ist mehr als hierzulande integraler Bestandteil des Alltagslebens, das Essen wird zelebriert, Ästhetik ist in den kleinsten Details zu finden.

Ein Sinn, der in Mitteleuropa vernachlässigt wird, ist der Tastsinn. Frauen im Orient sitzen oft dicht an dicht, legen bei Gesprächen die Hand auf die Hand des Gegenübers oder spielen mit den Haaren der Freundin. Hierzulande ist asexuelle Berührung im Alltag kaum mehr vorhanden – gerade noch beim Begrüßen, beim Händeschütteln, beim Vorbeidrängeln in der Straßenbahn. Aber sonst? Manchmal habe ich den Eindruck, Hunde bekommen hier mehr Streicheleinheiten als ein Mensch.

Und dennoch braucht ein Mensch 4 Umarmungen pro Tag, um zu überleben, 8 Umarmungen, um stabil zu bleiben und 12 Umarmungen, um aufzublühen – so heißt es.

Wie viele Umarmungen vergeben Sie?

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