Würdevoll, beeindruckend, tiefgründig waren die Worte, die mir in den Sinn gekommen sind, als ich als Jugendliche begonnen habe, Türkisch und Arabisch zu lernen und ich zum ersten Mal in die Türkei gereist bin.
Je tiefer ich eingetaucht bin in die jeweilige Sprache, in Land und Sein der Menschen, umso mehr habe ich begonnen – vom Schwarz-Weiß-Sehen aus – immer mehr „Farben und Nuancen“ zu sehen.
Diese wollte ich – ähnlich wie eine Fotografin – einfangen, in Worte fassen und mitnehmen zu den Menschen, denen ich von meinen Erlebnissen, Einblicken und Erkenntnissen erzähle.
Der Begriff „muslimische Welt“ war mir dafür jedoch zu sehr auf die Religion reduziert. MENA-Region zu wirtschaftsfokussiert. Der Begriff „die orientalische Welt“ hat für mich am besten diese Würde verkörpert. Deshalb habe ich damals diesen Namen gewählt für das, was ich mache.
Doch genauso wenig, wie vielen Fotografen, ist es mir gelungen, all die „Farben“, die Stimmung und Essenz zu fassen zu bekommen. Der Begriff „die orientalische Welt“ wird der Vielfalt, Größe und Einzigartigkeit nicht gerecht, abgesehen davon, dass er ein belasteter Begriff ist.
Deshalb habe ich beschlossen, den Namen zu ändern. Auf allen meinen Kanälen wirst du nun immer mehr „Jaqueline Eddaoudi“ anstelle von „Die orientalische Welt“ lesen.
In Kürze entsteht auch eine neue Webseite.
Ich freu‘ mich, dich dann dort willkommen zu heißen!